Sonntag, 23. August 2009

Sonne über Overath

Gebiet Bergisches Land
Tour Naaftalauen-Rundweg
Quelle naturarena (Streckenbeschreibung und Karte)
Anfahrt von Köln 30 Min. (Autobahn)
Startpunkt Overather Bahnhof
Streckenlänge 12 km
Wanderdauer 3-4 Stunden (mit Pausen)
Wer war dabei? ich alleine


Die "In-Etwa-Strecke" – nachempfunden auf Google Maps

Der Weg (ist der Weg)

Nach dem Bahnhof gehts zunächst über die Agger und dann hoch durch ein Wohnviertel an Feldern vorbei – hier schon grandiose Aussicht. – Nach der Überquerung der Bundesstrasse betritt man einen verwunschenen Wald, in den die Sonne nur stellenweise reinblinzelt und man hinter jedem moosbewachsenen Baum einen Waldwichtel vermutet. – Leider nur ein kurzes Stück. Danach wieder bergauf über Wiesen und ein bisschen offenes Feld zur Ortsdurchquerung von Marialinden. (» 1. 1/4) – Marialinden hat eine tolle und vor allem einladende Kirche, in der ich ein bisschen herumgesessen und Gedanken aufgeschrieben und mir ausnahmsweise mal selbst ein Lichtlein angezündet habe. – Und weil nach dieser ersten Wanderstunde schon erste Schwächleien aufgetreten sind (!), in Marialinden schon ein Mittagessen eingenommen (lecker Griechischer Salat mit Thunfisch). – Über eine kleine Seitenstrasse wieder aus Marialinden heraus – erneut durch ein Wohngebiet und dann einfach weiter in den Wald, bis zu der Stelle, an der ich mich regelmässig nicht mehr orientieren kann und entsprechend verwandere. Dieses mal allerdings habe ich den richtigen Weg gefunden, obwohl auch heute die auf der Karte eingezeichneten Teiche nicht als solche zu erkennen waren. – Nach der nächsten Bundesstrassenquerung führt der Weg entlang am Naafbach (aha!) durch dichtbewachsene Bachauen und weite, saftige Wiesen. – In Viersbrücken passiert man einen Campingplatz, an dem bei Bedarf eine Einkehr möglich wäre (die ich glücklicherweise nicht nutzen musste ...). – Nach der Überquerung der K34 erreiche ich einen winzigen Ort (Leyenhaus) und finde dort ein kleines Traumhaus mit noch viel traumhafterem Garten. Wiese mit Bäumen. Perfekt.

Eine höchst unauffällige Wanderwegmegahaarnadelkurve, die unter Garantie gerne übersehen wird, führt mich an einen Feldrand, an dem ich weiterwandere, durch Wald und eine beruhigende Sommernachmittagsstimmung – auf Cyriax zu. Ein selten blöder Ortsname, der allerdings zu einem ziemlich niedlichen Minidorf gehört. – Danach ists mit der Schönheit vorbei und es geht vorbei an völlig unromantischen Sportplätzen zurück nach Overath.

Wanderfazit
Für meine aktuelle Befindlichkeitslage Streckenlänge absolut ok. Viel Abwechslung (Dörfer, Wald, Wiese und Auen) und mindestens 2 Einkehrmöglichkeiten für den Notfall.

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