Sonntag, 8. September 2013

Hamburg - Tour 46 - Lüneburger Heide


Gebiet
 Lüneburger Heide

Tour  46 - Auf dem Pastor-Bode-Weg nach Wilsede
Quelle Rund um Hamburg - die 50 schönsten Wandertouren in und um Hamburg  (Buchwandern)
Anfahrt 35 Min von Zuhause
Startpunkt An der Kirche
Streckenlänge 19,1 sagt das Buch - wir sind auf 23 irgendwas gekommen 
Wanderdauer 6 Std mit Pausen und Ameisenerlebniszentrum
Wer war dabei?  Konny und ich
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Wo sind denn nun die Heidschnucken?

Dritte Hamburg-Wanderung. 

Hier hat die Technik nach 18 km versagt ...

Die Wanderstrecke wurde heute 1A anmoderiert und geführt von Konny - demnach hat das Buch nochmal eine neue Chance bekommen. Die Wegauszeichnung war allerdings auch nicht so schlecht wie bislang. Der Pastor-Bode-Weg soll gefunden werden - und dementsprechend ist er auch markiert.

Der Weg ist erst schnuckelig und führt auf einem Pfad durch den Wald. Ein kurzes Fußbad im Bach SCHMALE AUE bleibt kurz aufgrund der unattraktiven Wassertemperatur.
Der Wald lichtet sich und der Blick ergiesst sich über die Lüneburger Heide.

Die Lüneburger Heide (die verwirrenderweise hier noch zu Harburg gehört?!) hat sich für uns schick gemacht und präsentiert sich in edlem Lila. Das Wetter hat sich nicht so viel Mühe gegeben, die mitgeführte Sonnencreme kommt nicht zum Einsatz.

Lecker Bienenhonig aus der Lüneburger Heide

Die Heidelandschaft - so lang, so weit, ein bisschen weilig. Und so Lila!


Alter Schafstall.

Wacholder ziert in bizarren Formen die Landschaft.

Wir erreichen Wilsede - den Kehrpunkt der Wanderung. Nicht wirklich ein Ort zum langen Verweilen, ausser man wünscht sich Verköstigung im Kreise vieler Menschen.
Bevor wir gehen, probieren wir noch lecker 25% ige Salzsole aus Soltau. Bäh.

Wilstede wirkt ein bisschen wie ein Museumsdorf.
Touristisch höchst erschlossen.

40 Einwohner hat Wilsede. Hier kann man noch Künstler sein.

ohne Kommentar.

Der weitere Weg führt uns auf einem breiten Pfad durch Heide und Wald und erfreulicherweise an zahlreichen Stempelstationen vorbei, die wir ebenso zahlreich nutzen.



Ein besonderes Highlight am Ende ist der Besuch des Deutschen Ameisen-Erlebnis-Zentrums. Ein hochengagiertes ameisenverrücktes Ehepaar begrüsst uns und führt uns in die Welt der Ameisen ein und hindurch. Anhand eines echten Ameisenhaufens in einer Plastikkiste mit Wohn- und Esszimmer und Müllplatz. Und vielen Dingen, um mehr über Ameisen (und Bienen) zu lernen: Spiele, auch Kontaktspiele!, Fühlkisten und vielen anderen. Alles von den liebenswerten, ehrenamtlichen Ameisenfreaks hingestellt und präsentiert.


Grandioses Spiel in der Ameisenerlebnisausstellung.


Wanderfazit
Die angenehme Wanderbegleitung hat über das mittlere Wetter hinweggetröstet. Die Lüneburger Heide hat zweifelsohne Charme (nicht ganz so viel wie die Eifel, wie ich finde) und wir haben uns der Natur intensiv angenähert.

Montag, 12. August 2013

Hamburg - Tour 9 - In den Harburger Bergen – HAUSBRUCH


Gebiet
 Hamburg HAUSBRUCH

Tour  9 - In den Harburger Bergen
Quelle Rund um Hamburg - die 50 schönsten Wandertouren in und um Hamburg  (Buchwandern)
Anfahrt 20 Min von Zuhause
Startpunkt S-Bahn Station Neuwiedenthal
Streckenlänge 10,7 sagt das Buch - ich bin auf 15 gekommen – mit Freestyle und wieder mal Querfeldeinwandern 
Wanderdauer 3 Std
Wer war dabei?  ich
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Harburger Berge am späten Sonntagnachmittag


Zweite Hamburg-Wanderung. 







Ich hab mir schnuckeliges Wanderwetter ausgesucht. Kein Regen – T-Shirt-Wanderwetter mit etwas Sonne. Gerade richtig. 

Hamburg Hausbruch sieht jetzt erstmal nicht so geil aus. Randgebiet. Klar.

Aber kaum hab ich mich von der Hauptstrasse hinter der ersten Häuserreihe ins Waldige eingefädelt, empfängt und überrascht mich eine feine nordische Vegetation. Sand, Heide, Bodenhölzer,  knorrige Fichten (?), Birken und Buchen. 

Ich kraxel Hügel rauf und runter und begegne dauernd irgendwelchen Jugendlichen oder seniorigen Hundeausführern – es ist halt doch noch Stadtgebiet.





Das Wanderbuch und ich sprechen nicht die gleiche Sprache. Es ist unglaublich – ich verstehe nicht, was sie mir sagen wollen und finde das Weg-finden fast schon anstrengend, weil es so wenig offensichtlich ist bzw. Beschreibung und Realität nicht wirklich zusammenpassen.
2 Wanderungen gebe ich dem Buch noch - wenns nicht besser wird, rechne ich ab.


Stadtnah.



Als die Sonne dann wirklich rauskommt, bin ich schon im Wald. Das ist richtig schön - ein bisschen wild mit dem urwaldartigen Bewuchs. Trotz vieler Wege und irgendwie Stadtwaldgefühl statt Weite.



Mit der Verwanderung freunde ich mich mehr und mehr an. Den im Buch beschriebenen Weg streife ich höchstens unwissentlich hier und da.

Es geht immer wieder auf und auch wieder ab. Nervig sind die blöden Mountainbiker, die in den Harbuger Bergen reichlich vorkommen. Irgendwann knackts wieder hinter/neben mir und ich will mit umdrehen - und sehe statt Radlern zwei Rehe. In zig Jahren Eifel und Bergisches Land sehe ich so gut wie kein Wild - und hier gleich auf der zweiten Wanderung Rehe. Total verrückt. Wildes Hamburg eben. 


Bezeichnenderweise heisst dann auch die Strasse, in die ich irgendwann einbiege, um mal wieder die Kurve in die richtige Richtung zu bekommen, "Rehwechsel". Tz.


Die kleine Siedlung, dich ich nun durchwandere ist kuschelig und wirkt angenehm beruhigend auf mich. Alter Baumbestand - sehr unterschiedliche Häuser - große Gärten. Nicht überkandidelt. Gemütlich.

Das Waldbild wechselt - es wird grüner, rasiger und nun gibt es viel Farn. Kindheitserinnerung.

Ich navigiere mich im Freestlye in die einigermassen richtige Richtung und finde im letzten Siebtel der Wanderung doch tatsächlich meinen Buchweg wieder. 


Wanderfazit
Für einen Stadtrandwald ein tolles Gebiet, das sich offenbar kreuz und quer auf vielen kleinen und größeren Wegen durchstreifen lässt. Kann man nochmal machen :)

Sonntag, 4. August 2013

Hamburg - Tour 7 - Das Falkensteiner Ufer – FALKENSTEIN


Gebiet
 Hamburg FALKENSTEIN

Tour  7 - Das Falkensteiner Ufer
Quelle Rund um Hamburg - die 50 schönsten Wandertouren in und um Hamburg  (Buchwandern)
Anfahrt 20 Min von Zuhause
Startpunkt Parkplatz an der Bushaltestelle Falkenstein
Streckenlänge 6,3 sagt das Buch - ... fühlte sich anders an
Wanderdauer 2 Std nochwas
Wer war dabei?  Silva und ich
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Spontane Kurzwanderung zur Bucheinweihung und Hamburg-Wander-Eröffnung

Erste Hamburg-Wanderung. 


Es ist heiss und sogar schwül - wir wandern trotzdem. Waldig und strandig wirds - verspricht das Buch. Es lügt nicht.

Wir zeigen uns etwas irritiert über den (schlecht) beschriebenen Wegeinstieg und nehmen dankbar die dargebotene Hilfe eines älteren Herren in einem schicken Oldtimer-Cabrio an, der uns erfolgreich weiterhilft.

Der Weg ist wunderschön - durch waldiges Gebiet - ein bisschen rauf und runter. 
Das Buch ist blöd, weil es den zu gehenden Weg so schlecht beschreibt.
Oder wir sind zu blöd, die Beschreibung zu verstehen. Kann auch sein.

Jedenfalls macht der Waldweg Spass - immer wieder erhaschen wir durch die Bäume einen Blick von oben auf die Elbe. 

Das angekündigte Puppenmuseum (ein Haus im Baushaus-Stil - aber ohne Flachdach) erreichen wir tatsächlich irgendwann - aber nicht in der angegebenen Zeit. Die Vegetation ist herrlich - urwaldartig. Riesige Bäume. Viel Grün. Der Ausblick am Puppenmuseum ist grandios: Elbe, so weit das Auge reicht.

Irgendwann erreichen wir sie - die Elbe. Am Hundestrand. Entsprechend luftig befüllt ist es dort. Der Sand ist fast zu heiss, um Barfuß drauf zu laufen. Wir hätten gerne weniger an - warm, warm, heiss. Am Campingplatz (scheint ein guter Tipp :) schwenken wir zurück auf den Fahrweg.

Nach ca. 2 Stunden hätte die Wanderung eigentlich schon zu Ende sein sollen - wir hingegen erreichen grad erst ein zuckersüsses Minicafe - von Senioren betrieben,  so scheint es. Nach einem kühlenden Eis kürzen wir ab und wandern stramm bergauf. Die Zeit reicht leider nicht für mehr. Aber von wegen nordisches Flachland. 

Den Römischen Garten sehen wir leider nicht mehr. Beim nächsten Mal.


Wanderfazit
Die schlechte Wegbeschreibung nervt. Aber der Weg selber ist toll. In dieser Lage dementsprechend hoch frequentiert. Lohnt aber eine Wiederkehr!

Sonntag, 21. Juli 2013

Auf und AbSchiedswanderung von der Eifel - erstmal


Gebiet
 Eifel

Tour  Tour 29 - Stetes Auf und Ab
Quelle Dumont aktiv - Wander in der Eifel (Nördlicher Teil) (Buchwandern)
Anfahrt von Köln gut 45 Min 
Startpunkt Erftquellparkplatz in Holzmühlheim (den ich dieses Mal erfolgreich nicht gefunden habe)
Streckenlänge 18 km laut Buch – ich hab heute extremen Freestyle mit Querfeldeinwandern gemacht und mindestens 22 km erwandert - mindestens :)
Wanderdauer mit Pausen 4,5 Std.
Wer war dabei?  ich
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Meine Eifel und ich. Ein letztes Mal. Hach ...

Keinen neue Strecke - ich bin sie allein und auch mit Maren schon mal auf und abgewandert. Vor Urzeiten. 
Die Erinnerung ist lückenhaft, die Konzentration mäßig - und prompt habe ich mich voll verwandert und komme irgendwann in Pesch an. Kilometer zu weit. 

Kurzentschlossen plane ich eine Aufeigenefaust und später dann auch Querfeldeinwanderung mit - Achtung! - Kompass. Klappt mässig. 

Die Eifel präsentiert sich von ihrer allerschönsten Sonnenschokoladenseite. 

Heute ein Bilderwahnsinn - weil ich mich gar nicht sattfotografieren konnte an meiner schönen Eifel. Schnüff.

Kleine feine Sommerwiese - ich nenne sie: Klo.

Altbekannt. Hier war ich doch schon zig Male?

Mit Jacobswegstreifung. 



Bitte. Ist das eine wundervolle Blumen- und Getreidesituation? 

Eifelherzschmerz.


Farblich unaufdringlich. Landschaftlich einmalig.




Selbst für Wegzehrung ist gesorgt - ich bin offenbar die Erste. 

Kleines schillerndes Spinnennetz.

 Waldarbeiter verräumen Wanze.






 Fast den falschen Parkplatz erwischt. Hui. 

Kleines Auti in praller Sonne.  Schön aufgewärmt.

Wanderfazit
Besser hätte die Strecke für die Abschlusswanderung nicht sein können. Inklusive persönlicher Verwanderung, die nochmal meine Orientierungskünste herausgefordert hat. 
Ich komme wieder - Eifel!

Sonntag, 5. Mai 2013

Stadt Blankenberg im Frühlingsrausch


Gebiet Bergisches Land
Tour  Tour 49 - Durchs Siegtal nach Blankenberg
Quelle Sabine Keller, Bergisches Land (Buchwandern)
Anfahrt von Köln knapp 45 Min – MIT DER BAHN
Startpunkt Bahnhof in Blankenberg
Streckenlänge 17 km laut Buch – wir haben ein bisschen verlängert ... auf 20, 22 vielleicht
Wanderdauer mit Pausen 6,5 Std.
Wer war dabei?  Christina, Heike und ich
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Mitwandern ist auch toll!

Anreise mit der Bahn. Ungewöhnlich – aber gut. Denn die Wanderung startet direkt am Bahnhof von Blankenberg. 

Die Natur ist so unglaublich grün. Wiesen mit Löwenzähnen, überbordenend blühende Bäume, strahlendblauer Himmel, sommerwarme Sonne. Alles ist perfekt. Überall möchte man verweilen. 

Das tun wir irgendwann in absoluter Idylle im Karbachtal. Und treffen dort auch einen Nabu-beauftragten-Schmetterlingszähler. 

Lasst Bilder sprechen:










Nirgends gibt es so schön eindeutig formulierte Verbotshinweise
wie in Deutschen Landen.


Ein Seniorenwohnheim in einem ehemaligen Kloster in Merten.
Schön - traumhaft schön - aber unendlich einsam.


Sexualkunde auf dem Weg.






Grandios: ein Pool mit Panorama in Süchterscheid.


Merken für die nächste Einkehr in Blankenberg.
Wir waren in Haus Sonnenschein
– das noch Wünsche offen liess.






Wanderfazit
Was für eine geile Strecke! Besonders, wenn die Natur sich so extrem reckt und streckt und grünt und blüht. Auch wenn einige Wanderabschnitte ziemlich bevölkert waren – und gefühlt wieder mal vielmehr bergauf als bergab gewandert wurde – insgesamt war es grandios!