Freitag, 2. April 2010

Frühjährliche Saisoneröffnung bei winterlichenähnlichen Temperaturen in der Eifel

Gebiet Kyll-Vulkaneifel
Tour  "Im Steffelner Ländchen"
Anfahrt von Köln Mit dem Auti. Eine gute Stunde.
Startpunkt Kirche in Lissendorf (den angekündigten Parkplatz habe ich nicht gefunden - und beim benachbarten Seniorenheim geparkt)
Streckenlänge 14 km
Wanderdauer 4 Stunden
Wer war dabei? moi


Frische Eifelluft an sonnigen Strahlen der Vulkaneifel.

Und Einweihung des neuen Wanderführers "Wandern in der Eifel - Südlicher Teil".  ... der im Vergleich zum "nördlichen Teil" leider im Ansatz etwas enttäuscht. Jedenfalls bereits bei der Bemessung der Wanderdauer und auch die beschriebenen Wegmarkierungen waren nicht immer dort, wo sie sein sollten.



Der Weg insgesamt ist aber leicht zu finden und mit Hilfe der Karte ein Verlaufen (leider) fast unmöglich.


Start im eher unspäktakulären Lissendorf. So verläuft auch zunächst der Weg. Bergauf, die Aussicht wird zunehmend weiter und damit schöner. 2 Altbauern machen undefinierbare Handzeichen von ihrem Trecker.
 

Dann geht es in den Wald, der mich wie ein ein Zauberwald empfängt. Vögelchen huschen vorbei, ein Specht klopft, der Boden dampft ein bisschen, der Mühlbach schlängelt sich am Weg entlang (oder umgekehrt) - und ich bin wunderbar alleine!


Weiter, weiter durch den Wald, der sich wirklich von seiner charmanten Seite präsentiert. Aber irgendwann spuckt er mich aus und mein nächstes Zwischenziel mit Aussichtsmöglichkeit ist die Marienkapelle, an die ich mich langsam ranwandere.


In der Kapelle zünde ich für Mama, Oma, Opa, Thiemo und Silva und für mich ein Kerzlein an. Und geniesse im Wind die Aussicht. Dann weiter bergab nach Steffeln.



Das im Wanderbuch beschriebene "malerische Ortsbild" zeigt sich mir nicht so recht. Lediglich ein paar österliche Dekorelemente erfreuen mein Auge. Also kürze ich die Ortsbegehung ab und gehe ein Stück über die Landstrasse.

Das nächste Zwischenziel ist Auel. Die Strecke wird malerischer. Und birgt interessante Objekte am Wegesrand:




Endlich gehts auch wieder weg von der Landstrasse in das "einsame Tieferbachtal". Dort ist es herrlich waldig. Und leider ist dieser Streckenabschnitt viel zu kurz.






Ab Basberg tun mir dann in den noch relativ neuen Wanderschuhen auch endlich die Füsse weh. Ich lasse mir natürlich nichts anmerken.

Und beneide den Sonne geniessenden Hofhund, der nichtmal blinzelt, als ich an ihm vorbeischlendere.


Und superentzückend - wenn auch schlecht und aus respektvoller Entfernung fotografiert: Es gibt schon Kälbchen! Das hätte ich nicht gedacht. Und es trinkt!!




Das letzte Stücken Weg geht über weite Felder, der Himmel zieht sich zu. Trotzdem Idylle, die eigentlich zum Verweilen einlädt. Aber meine innere Unruhe kann das noch nicht.




Wanderfazit
Eine Ok-Tour. Keine grossartigen Besonderheiten. Angenehme Streckenlänge (jedenfalls meiner aktuellen Konstitution entsprechend). Die angekündigte Idylle der durchquerten Dörfchen habe ich nicht so deutlich erkannt. Und die wirklich schönen Wegstrecken waren ein bisschen zu kurz.

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