Samstag, 17. November 2012

Tanzende Herbstblätter im Siebengebirge

Gebiet Bergisches Land, Wuppertal
Tour  Tour 7 - Was vom Ölberg übrig blieb
Anfahrt von Köln ca. 45 Min
Startpunkt kostenpflichtiger (!!) Wanderparkplatz Margaretenhöhe
Streckenlänge 10 km – sagt das Buch – 13 km sage ich
Wer war dabei? ich



Alles richtig gemacht

Gewünscht war für heute eine andere Tour. Aber die Sonne war nicht flächendeckend unterwegs und das gewählte Wanderziel lag in Dunst und Wolkenschattten. Also Kehrtwende zum Alternativziel: Siebengebirge.

Ganzer Weg
  
Beweismaterial

Der kostenpflichtige und schon einigermassen gefüllte Wanderparkplatz lässt mich ahnen, dass ich nicht alleine unterwegs sein werde. Schade. Ein fröhlicher Rentner kassiert sorgt für gute Stimmung. Bereits an der Margaretenhöhe begeistert mich der Sophienhof in Lage und Ambiente. Heute aber geschlossene Verlobungsgesellschaft. Ein andernmal vielleicht.






Der Nasseplatz-Steinbruch begeistert mich auch. Eine abendliche Grillveranstaltung in diesem Ambiente muss toll sein!



Steinbruch Panorama

Der Weg führt aufwärts durch den wunderbaren Herbstwald. Die Blätter tanzen anmutig auf dem Weg und hier und da eröffnet sich ein vermeintlicher Weitblick, der allerdings nebelbedingt die Weite nur erahnen lässt.

3-Seen-Blick


Die Wegbeschreibung verspricht intensives Auf und Ab. Und sie liegt richtig. Bereits der Aufstieg zur Löwenburg lässt mich an der Wahl optimaler Wanderbekleidung zweifeln. Oben angekommen bin ich zwar angeschwitzt aber stolz und zufrieden!


Noch mehr Weitblick - auch auf andere Einzelwanderinnen.

Streuobstwiese. Romantik pur würde ich sagen.

Inzwischen habe ich offenbar den Buchweg schon verlassen - das fällt mir aber erst auf, als ich am Milchhäuschen lande, das ich eigentlich gar nicht streifen wollte :)

Kleines Milchhäusen mitten im Wald
und mit dem Auto NICHT erreichbar.

Ich raschel durch das Laub weiter des Wegs – verwandern gehört ja inzwischen schon zum Programm und dank moderner Technik verliere ich die wirkliche Übersicht ja eigentlich nie.

Wunderbare Allee. War aber nicht der richtige Weg,
wie sich später herausstellt.

Durch diese hohle Gasse ... bin ich dann auch gekommen.


Wanderfazit
Das Siebengebirge – von mir bislang etwas unterschätzt. Und bis auf diverse Mountainbiker (nervig!) gar nicht mal so bevölkert (nur stellenweise).
War gut. Geht nochmal!


Samstag, 10. November 2012

Oh du schöner Königsforst?


Gebiet Königsforst, Köln-Rath
Tour  Rabenbruch Tour (eigentlich ... :)
Anfahrt von Köln ca. 25 Min
Startpunkt Parkplatz am Königsforst - in der "Göttersiedlung"
Streckenlänge 12,3 km – wir haben individualisiert
Wer war dabei? Maren und ich


Wo ist eigentlich die Rabenbruch Tour?

Bereits zu Beginn müssen wir damit leben, dass die im Internet so schön markierte Tour in der Realität nicht ausgezeichnet ist. Wir finden die Pferdekoppel - und den Rest machen wir nach gemeinsamem Bauchgefühl - und später nach Runtastic. Trotzdem kommen wir auf wunderbare 12,8 km, so dass wir vermutlich nah am Original gewandert sind. Ist aber auch wenig wichtig - Hauptsache wandern, frische Luft und ein bisschen schnacken.

  


Der Königsforst ist herbstlich – aber nicht zwingend überwältigend schön. Das Wetter ist ok - doch kein Brüller. Wir wählen einen zügigen Schritt und begegnen unterwegs vielen Joggern und einigen anderen Frischluftbedürftigen.




Der Wald ist Herbst und wir absolut zufrieden damit. Da wir den Weg selbst wählen, suchen wir die schöneren Wege, die immer wieder an idyllischen Weihern vorbeiführen und manchmal an eine Strasse grenzen, von der wir schnell wieder Abstand suchen. 



Kleinere Highlights säumen unseren Weg, von den größeren berichten wir uns gegenseitig. Und die abschliessende Einkehr im örtlichen Café ist eine wunderbare Belohnung für unsere stramme Samstagswanderung.



Wanderfazit
Der Königsforst ist nah und nicht sehr schwierig zu bewandern - das macht ihn attraktiv. Und mitunter ist die Wanderbegleitung der entscheidende Faktor für eine wunderbare Wanderung.