Gebiet Bergisches Land
Tour "Weg der Sandalen" - Tour14
Quelle Tippeltouren Band 11 (Bachem Verlag) (Buchwandern)
Anfahrt von Köln Mit dem Auto. Ohne Stau ca. 30 Min.
Startpunkt Kirche in Friesheim
Streckenlänge 14 km
Wanderdauer knapp 4 Stunden
Wer war dabei? Isi und ich
Viel Sonne, viele Felder, viele Hasen.
Geplant war eigentlich Tour 22 - aber ein feiner Stau auf der A1 hat zu viel Zeit gekostet und in der uns eigenen Flexibilität haben wir spontan umdisponiert und sind auf den "Weg der Sandalen" umgeschwenkt. Auch wenn wir die noch nicht dabei hatten. Wanderschuhe wären nicht nötig gewesen - die Wege waren alle sehr gut ausgebaut – Fahrwege, auch Strassen genannt.
Die Sonne ist unser Freund heute. Zügig entblättern wir uns mehr und mehr in den warmen Strahlen. Die Wege sind schnurgerade – der Sonne entgegen quasi. Isi übernimmt das Buch- und Steuerruder. Dieses Mal geniessen wir die wegbegleitende Prosa in vollem Umfang.
Die Sonne ist unser Freund heute. Zügig entblättern wir uns mehr und mehr in den warmen Strahlen. Die Wege sind schnurgerade – der Sonne entgegen quasi. Isi übernimmt das Buch- und Steuerruder. Dieses Mal geniessen wir die wegbegleitende Prosa in vollem Umfang.
Das iPhone gibt alles. |
Quergestellte Pappelreihe |
Der Flutgraben - sehr gut zu erkennen. |
Den ersten oder auch zweiten Kilometer hinter uns, versuchen wir, den alten jüdischen Friedhof zu finden. Hier aber deutet das Buch nur an und gibt nicht wirklich entscheidene Hinweise – wir bleiben erfolglos.
Dafür dürfen wir eine Wasserburg bewundern, deren Charme wir allerdings nicht erliegen. Wir passieren sie auch nur rückwärtig. An dieser Stelle sei die kurze Bemerkung eingeschoben: wir laufen - unabsichtlich - auf der "Wasserburgenroute", wie uns das Buch wissen lässt.
Ein altmodischer Strommast. |
Schafe auf Wiese. |
Frühling. |
Der Weg ist – bösartig formuliert – lang und weilig. Somit konzentrieren wir uns einfach mehr auf uns und auf die Details am Wegesrand. Und freuen uns über karnevalsfrei. Mit grosser Begeisterung entdecken wir mehr und mehr Hasen, die über die Felder jagen. Sich in einer Furche verstecken. Für den Betrachter zu einer Scholle werden :) – und – schwupps – wieder losjagen. Herrlich!
Hasen jagen über das Feld. |
Hier kann man es ganz genau sehen. |
Dann betreten wir die fast 2000 Jahre alte Römerstrasse Zülpich – Köln. Das Wanderbuch sorgt bei uns für die nötige Ehrfurcht durch ausreichend Hintergrundinformation. Nun noch schnurgerader läuft der Weg – ewig lang. Felder. Felder. Weite. Erft. Wir passieren Erft "das dort im Kranz seiner Windräder liegt".
Erft im Kranz seiner Windräder. |
Das Buch bringt uns grosse Freude durch seine besonderen Formulierungen. "Die Böschungen des Hohlwegs zeigen uns die Unterstände allerlei subversiven Getiers."
Hier wohnt es wohl - das subversive Getier. |
Und hier finden wir einen riesigen Rübenhaufen. |
Mit einer gewissen Erschütterung - und inzwischen auch schon im Gegenwind und der sinkenden Nachmittagssonne reichlich durchgefroren – stellen wir unser bescheidenes botanisches Wissen erfolglos auf die Probe.
Wer kennt diese Würmchen? |
Dieses Bild ist nicht schön und nur für die Teilnehmer der Wanderung inhaltlich von erfreulicher Bedeutung. |
Eiernudeln Huth sind hier daheim. |
Letzlich lässt sich auch in Friesheim dem Karneval nicht entfliehen. Viel Dekoration deutet auf die rege Teilnahme hin – zu sehen bekommen wir nur die Jugendichem im Alkohol-Selbsttest.
Wanderfazit. (Heute von Isi): Schön war's.
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