Gebiet Sauerland
Tour "Die Medebacher Bucht - Zwischen Weddelberg und Glindfeld"
Quelle Pocketguide Medebach - Stiefeln und Staunen (Broschürenwandern)
Anfahrt von Köln nicht nötig - Loslaufen direkt am Center Park Hochsauerland möglich :)
Startpunkt Touristikzentrum Medebach
Streckenlänge 14 km
Wanderdauer gut 4 Stunden (und zwar pausenlos, trotz Verwanderung - daraus leite ich eine Mindeststrecke von 16 km ab)
Wer war dabei? ich
Kinderleinpause im sonnenbestrahlten Rothaargebirge
Die Karnevalsflucht ins Sauerland bedingt eine Wanderung. Trotz wunderbarer Sonne zwickt mich aber leider auch die ganze Zeit die (unterschätzte) Kälte. Dementsprechend strammen Schrittes wird gewandert.
Schnell gehts aus dem Ort (der Stadt?) Medebach heraus – immer leicht bergan – bis sich – kurz bevor ich im Wald verschwinde – Medebach pitoresk in der Draufsicht präsentiert.
Es geht vorbei an frisch bearbeiteten Feldern und Äckern – auf weiten offenen Wegen. Irgendwie ist es anders als in meiner Eifel – aber ich kann noch nicht genau sagen, warum. Die Farben?
Schnell gehts aus dem Ort (der Stadt?) Medebach heraus – immer leicht bergan – bis sich – kurz bevor ich im Wald verschwinde – Medebach pitoresk in der Draufsicht präsentiert.
| Medebach pitoresk. Der Ort selber hat nicht so wahnsinnig viel zu bieten |
Es geht vorbei an frisch bearbeiteten Feldern und Äckern – auf weiten offenen Wegen. Irgendwie ist es anders als in meiner Eifel – aber ich kann noch nicht genau sagen, warum. Die Farben?
| Die Anordnung der Bäume in Gruppen? |
Die Wegbeschreibung ist nicht dolle und an kritischen Knotenpunkten muss ich doppelt überlegen, wo der Weg mich weiterführt. Mitunter mutet er etwas abenteuerlich an.
| Ein Eins-A-Runtergallopierweg. |
Zu meiner grossen Freude gelange ich nun über eine schmucke Brücke zur Hasenkammer – bei genauerem Hinsehen ein Gasthof/Campingplatz. Und leider bei noch genauerem Hinsehen einer für die liebe Familie. Schade.
| Schmucke Brücke. |
| Diese in die Natur eingemeisselten Bächlein fliessen überall. |
| Die Hasenkammer. |
| Leider doch nur ein familienfreundlicher Ferienhof. |
Hier starte ich engagiert die erste Verwanderung, die allerdings auf einen Schreibfehler in der Wanderbroschüre zurückzuführen ist. Links statt rechts. Mit Entsetzen erkenne ich den "Ferienpark Hochsauerland" zu meiner rechten. Schnell umdrehen.
| Der Winter schleicht sich ... |
| Bei der Wiese möchte man Kuh sein. |
Die Wanderung führt mich auf Landsträsschen weiter durch die sauerländische Natur. Hier irgendwo differieren Wegbeschreibungstext und reale Welt und ich verhedder mich ordentlich – merke das aber noch gar nicht und geniesse das Laufen und die Sonne.
| Hat was von Allgäu. |
| ... und von: wir machen den Weg frei. |
Und hier endlich stelle ich fest, dass mein Weg und der beschriebene nicht mehr übereinstimmen. Dass ich gar 6,5 km von dem Ort entfernt bin, an dem ich mich jetzt wähnte.
Da bleibt nur der eigeninitiierte Querfeldeinlauf – mit Blick auf die Uhr – zurück. Bei der Richtungsfindung hilft google maps.
| Gelb auf Braun – die Natur ist immer schick. |
Wanderfazit. Die Kälte hatte mich anfänglich ordentlich im Griff. Auch ein zackiger Wanderschritt hat auf die gewünschte Wirkung etwas warten lassen. Die 4 Stunden vergingen letztlich aber wie im Fluge. Viel "Aufregendes" zu sehen gab es nicht – umso mehr Ruhe und Besinnung für Auge und Geist.
Das Sauerland will unbedingt wiederbewandert werden. Es hat stellenweise so etwas undomestiziertes. Wenn auch nur eingebildet.