Gebiet Pfälzer Wald (südlicher Stadtwald von Kaiserslautern)
Tour Eine spontane Mischung aus dem König-Albrecht-Weg (11 km), Tour (Rundwanderweg) 2 und Tour 4 (Rundwanderweg)
Anfahrt
von Kaiserslautern Mit dem Auto. 10 Minuten. Wenn überhaupt.
Startpunkt Bremerhof
Streckenlänge Das lässt sich nicht mehr nachvollziehen - mindestens 12 km
Wanderdauer 4 Stunden
Wer
war dabei? Harald und ich
Frische Buchenblätter und schmeichelwarmer Wind
Wir starten mit einem kleinen schweren Kopf und entsprechend schweren Beinen. Der Plan lautet (noch) "König-Albrecht-Weg".
Er führt uns zunächst zum Humbergturm, an dem uns eine musizierende Pfingstwandergruppe samt Gitarre empfängt. Wir pausieren in respektvollem Abstand, geniessen eine grandiose Aussicht auf den "Betze" und sein Stadion und bedauern uns gegenseitig und lecken unsere Vorabendwunden. Miauuuuu.
Die 163 Stufen zur Aussichtsplattform des Turmes schenken wir uns angesichts eines noch nachhaltigen Kopfschmerzes und konzentrieren uns auf den weiteren Weg. Der Pfälzer Wald ist warm und schmeichelwarmer Wind unmweht uns freundlich.
Buchen, soweit das Auge reicht. Ganz frische, hellgrüne Blätter überall. Durch das Sonnenlicht eine wunderbare Atmosphäre. Vereinzelt treffen wir auf Wanderer, die wir alle besonders pfingstfreundlich begrüssen.
Schwarze Käfer lungern - wie so oft - auf dem Weg. Manche sehen nicht mehr sehr lebendig aus. Einige ziehen das Alleinsein vor - andere tummeln sich in Gruppe. Mit Haralds Kamera bewaffnet, stürze ich mich dankbar auf jedes Motiv und finde etwas spannendes heraus. Der Käfer trennt sich von dem Unterteil seines Panzers - nicht ohne Mühe, liegt dann auf dem Rücken und muss sich selbst wieder auf die Beine helfen. Schöne Metapher!
Der Käfer zieht dann seines Weges und lässt den Panzer liegen.
Wir treffen ein neues kleines Tier, dass wir zunächst als Wurmraupe zu erkennen glauben, das sich aber beim Anstupsen als Minigürteltier entpuppt. Leider will es nach dem Zusammenrollen nicht mehr mit uns Kommunizieren. So bleibt die Frage offen, was diese schicke kleine gelbgestreifte Kugel in Wirklichkeit ist.
Eine Schlange legt sich uns in den Weg. Wir erschrecken ordnungsgemäß (wie man sich eben vor einer Schlange erschrickt, sie sich einem bockig in den Weg wirft). Eine Kobra ist das wohl nicht .... wir gehen etwas näher ran. Ist es eine Blindschleiche? Leider reichen die biologischen Kenntnisse nicht aus, um hier sicher zu sein. Ein mutiger Reaktionstest mit einem Holzstöckchen bleibt unbeantwortet. Wir fotografieren die Schlange. Sie fotografiert uns. Wir verabschieden uns freundlich. Die Schlange verabschiedet sich freundlich.
Eine Wanderpause auf einer Wanderbank verbringen wir ebenfalls in Gesellschaft: Ein kleiner (Wander?)Vogel marschiert neben uns stetig auf und ab. Dabei unterhält er sich mit einem anderen Vogel, der irgendwo hockt. Laut und energisch zwitschert er kleine Tiraden. Offenbar eine hitzige Diskussion. Die dann leider von zwei doofen Mountainbikern beendet wird.
Aufgrund der aktuellen Kondition möchten wir ab jetzt auf den kürzeren Weg 2 ausweichen. Das gelingt nur mässig. Wir tragen es mit Fassung und wurschteln uns zwischen den (von uns) erkennbaren Wegmarkierungen zurecht. Irgendwann nehmen wir das feine iPhone zu Hilfe und versuchen wenigstens, die korrekte Richtung zu finden. Der Hunger ist schon gross. Wir halten uns bei Laune, indem wir uns überlegen, was wir alles essen werden, sobald der Bremerhof erreicht ist.
Der Pfaffenbrunnen ist ein unerwartetes Highlight kurz vorm Ziel. "Seinerzeit" (wann auch immer das war) hat jemand ziemlich schwere Steine an den Abhang geschleppt und eine kleine Wasserschneise reingehauen, um den Bremerhof mit Wasser zu versorgen. Ein optisches Spektakel. Geschwächt, wie wir sind, nehmen wir die Herausforderung der Abkürzung an und schlittern am ehemaligen Wasserlauf entlang bergabwärts.
Die Anzahl der anderen Menschen nimmt zu. Der Bremerhof kann nicht mehr weit sein. Inzwischen sind wir so verwirrt, dass wir uns über jede Zahl, die wir an einem Baum finden, freuen und Harald sogar schon eine stilisierte Vogelabbildung verzweifelt für eine 4 hält. Was solls?
Am Ende haben wir es geschafft und es war dann doch alles nicht so schlimm und wir sind nicht vor Müdigkeit mit dem Kopf auf das Schnitzel gefallen. Eine besondere Bemerkung verdient noch der Pfälzer Wurstsalat und die ihn umzingelnden Bratkartoffeln. Alles lecker.
Er führt uns zunächst zum Humbergturm, an dem uns eine musizierende Pfingstwandergruppe samt Gitarre empfängt. Wir pausieren in respektvollem Abstand, geniessen eine grandiose Aussicht auf den "Betze" und sein Stadion und bedauern uns gegenseitig und lecken unsere Vorabendwunden. Miauuuuu.
Die 163 Stufen zur Aussichtsplattform des Turmes schenken wir uns angesichts eines noch nachhaltigen Kopfschmerzes und konzentrieren uns auf den weiteren Weg. Der Pfälzer Wald ist warm und schmeichelwarmer Wind unmweht uns freundlich.
Buchen, soweit das Auge reicht. Ganz frische, hellgrüne Blätter überall. Durch das Sonnenlicht eine wunderbare Atmosphäre. Vereinzelt treffen wir auf Wanderer, die wir alle besonders pfingstfreundlich begrüssen.
Schwarze Käfer lungern - wie so oft - auf dem Weg. Manche sehen nicht mehr sehr lebendig aus. Einige ziehen das Alleinsein vor - andere tummeln sich in Gruppe. Mit Haralds Kamera bewaffnet, stürze ich mich dankbar auf jedes Motiv und finde etwas spannendes heraus. Der Käfer trennt sich von dem Unterteil seines Panzers - nicht ohne Mühe, liegt dann auf dem Rücken und muss sich selbst wieder auf die Beine helfen. Schöne Metapher!
Der Käfer zieht dann seines Weges und lässt den Panzer liegen.
Wir treffen ein neues kleines Tier, dass wir zunächst als Wurmraupe zu erkennen glauben, das sich aber beim Anstupsen als Minigürteltier entpuppt. Leider will es nach dem Zusammenrollen nicht mehr mit uns Kommunizieren. So bleibt die Frage offen, was diese schicke kleine gelbgestreifte Kugel in Wirklichkeit ist.
Eine Schlange legt sich uns in den Weg. Wir erschrecken ordnungsgemäß (wie man sich eben vor einer Schlange erschrickt, sie sich einem bockig in den Weg wirft). Eine Kobra ist das wohl nicht .... wir gehen etwas näher ran. Ist es eine Blindschleiche? Leider reichen die biologischen Kenntnisse nicht aus, um hier sicher zu sein. Ein mutiger Reaktionstest mit einem Holzstöckchen bleibt unbeantwortet. Wir fotografieren die Schlange. Sie fotografiert uns. Wir verabschieden uns freundlich. Die Schlange verabschiedet sich freundlich.
Eine Wanderpause auf einer Wanderbank verbringen wir ebenfalls in Gesellschaft: Ein kleiner (Wander?)Vogel marschiert neben uns stetig auf und ab. Dabei unterhält er sich mit einem anderen Vogel, der irgendwo hockt. Laut und energisch zwitschert er kleine Tiraden. Offenbar eine hitzige Diskussion. Die dann leider von zwei doofen Mountainbikern beendet wird.
Aufgrund der aktuellen Kondition möchten wir ab jetzt auf den kürzeren Weg 2 ausweichen. Das gelingt nur mässig. Wir tragen es mit Fassung und wurschteln uns zwischen den (von uns) erkennbaren Wegmarkierungen zurecht. Irgendwann nehmen wir das feine iPhone zu Hilfe und versuchen wenigstens, die korrekte Richtung zu finden. Der Hunger ist schon gross. Wir halten uns bei Laune, indem wir uns überlegen, was wir alles essen werden, sobald der Bremerhof erreicht ist.
Der Pfaffenbrunnen ist ein unerwartetes Highlight kurz vorm Ziel. "Seinerzeit" (wann auch immer das war) hat jemand ziemlich schwere Steine an den Abhang geschleppt und eine kleine Wasserschneise reingehauen, um den Bremerhof mit Wasser zu versorgen. Ein optisches Spektakel. Geschwächt, wie wir sind, nehmen wir die Herausforderung der Abkürzung an und schlittern am ehemaligen Wasserlauf entlang bergabwärts.
Die Anzahl der anderen Menschen nimmt zu. Der Bremerhof kann nicht mehr weit sein. Inzwischen sind wir so verwirrt, dass wir uns über jede Zahl, die wir an einem Baum finden, freuen und Harald sogar schon eine stilisierte Vogelabbildung verzweifelt für eine 4 hält. Was solls?
Am Ende haben wir es geschafft und es war dann doch alles nicht so schlimm und wir sind nicht vor Müdigkeit mit dem Kopf auf das Schnitzel gefallen. Eine besondere Bemerkung verdient noch der Pfälzer Wurstsalat und die ihn umzingelnden Bratkartoffeln. Alles lecker.
Wanderfazit
Eine grandiose Verwanderung. Die Auszeichnung der Wanderwege war so schlecht nicht - aber an den entscheidenden Stellen blieben noch Wünsche offen, die nur das GPS des iPhones im Ansatz schliessen konnte. Nach guten 4 Stunden haben wir das rettende Ziel mit dem rettenden Schnitzel erreicht. Ein prima Pfingstausflug in einem tollen Wald!